Hylase (Hyaluronidase) ist ein Enzym, das zur Auflösung von Hyaluronsäure genutzt wird und somit eine Korrektur von unerwünschten Ergebnissen oder Überbehandlungen mit Hyaluron-Fillern ermöglicht. Die Anzahl der Sitzungen richtet sich nach dem Umfang der ursprünglichen Behandlung und der individuellen Reaktion des Körpers. Kleinere Korrekturen können oft in nur einer Sitzung behoben werden. Da Hylase kein Betäubungsmittel enthält, kann die Behandlung etwas unangenehm sein. Mögliche Nebenwirkungen sind Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse, selten treten allergische Reaktionen auf. Es gibt jedoch keine Ausfallzeiten, sodass Sie direkt nach der Behandlung wieder aktiv sein können.

 

Wann ist der Einsatz von Hylase sinnvoll?
Der Einsatz von Hylase sollte sorgfältig abgewogen werden, da die Behandlung Risiken birgt und Hyaluron-Filler nach einigen Monaten abgebaut werden. Bei kleineren oder weniger störenden Fehlkorrekturen ist es oft ratsamer, die Haltbarkeit des Fillers abzuwarten.

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Hylase bei Komplikationen und Fehlkorrekturen
Hylase ist unerlässlich in Notfällen, etwa bei entzündlichen Schwellungen, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Tränenrinne. Ästhetisch störende Ergebnisse, wie asymmetrische Lippenunterspritzungen, sind seltener und resultieren häufig aus unsachgemäßer Durchführung.

Neubehandlung nach Hylase

Nach einer Hylase-Behandlung stellt sich die Frage, wie lange man mit einer erneuten Hyaluronbehandlung warten sollte. Die Wirkung von Hylase ist schnell abgebaut, oft schon nach 1–2 Tagen, sodass eine Neubehandlung in der Regel bald möglich ist.